Programm

Wohnen ist nicht bezahlbar, Jobs sind befristet, Biografien nicht linear...
In den Nachkriegszeiten der Weltkriege waren es die erfolgte Zerstörung und der faktische Mangel an allem, heute sind es vernachlässigter sozialer Wohnungsbau, schneller gesellschaftlicher Wandel, Unsicherheit im Berufsleben, Immobilien als Spekulationsmasse usw., die zu ähnlicher, echter oder gefühlter, Notlage führen.

Zeilensiedlung, Wohnblock, Minimalhaus, Tiny House – anhand einer exemplarischen Auswahl und Vorstellung von Bauten für das Existenzminimum der Moderne bis zur Gegenwart erfolgt die Auseinandersetzung mit den zugrunde liegenden architektonischen Ideen und den für deren Umsetzung verwendeten Mitteln.
In einem praktischen Teil entstehen spannende Architekturmodelle, die sich in experimenteller Weise mit der Wohnraumnot auseinandersetzen und auf Suche nach visionären Architekturkonzepten interessante Lösungsansätze bieten.

Hanns-Jakob Eckert-Schwegler, Schreiner und Architekt, unterrichtet Gestaltungs-und Medientechnik am Technischen Gymnasium der Wilhelm-Maybach-Schule Heilbronn

Dipl.-Ing. Manuel Gujber, Architekt

Ziele

Die Teilnehmenden

• befassen sich mit aktuellen Fragestellungen der Architektur
• experimentieren mit verschiedenen Modellbaumaterialien
• abstrahieren Architekturmodelle auf eine klare Aussage
• transformieren von Aufgabestellungen auf verschiedene Altersstufen

Hinweis

Die Teilnehmenden werden gebeten, folgende Dinge mitzubringen: Ein bevorzugtes Modellbaumaterial (z. B. Karton, dünnes Holz, Ton...), geeignete Klebstoffe, entsprechende Werkzeuge zur Bearbeitung der Materialien, Fotoapparat (Smartphone), Bleistift, Skizzenheft, Lineal.