Landschaftsmalerei – zwischen Form und Atmosphäre

Lehrgang D44EL

Veranstaltungsdatum: 17.01. - 19.01.2022

Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufe 2

Leitung: 
Axel Bär

Montag - Mittwoch

Programm

In der Landschaftsmalerei werden Inhalt und Form miteinander in Einklang gebracht und unterstützen sich gegenseitig. Die Form als Träger der Landschaft verfügt über eine hohe atmosphärische Qualität.

Die Teilnehmenden lassen sich zunächst von der Atmosphäre der umgebenden Landschaft inspirieren und entwickeln erste eigene Ansätze. Die dabei entstandenen Skizzen und Impressionen werden anschließend im Atelier zu einer individuellen Idee verdichtet.

Die kompositorische Anlage und deren Spannungsbogen steht dabei im Vordergrund, denn erst das Zusammenspiel aller Bildelemente ermöglicht die Entfaltung einer Wirkung.
Fragen der Bildorganisation wie Hell/Dunkel, Linie/Fläche, Formbeziehungen und Räumlichkeit werden genauso thematisiert wie Ordnung und Unordnung, Zurückhaltung und Dominanz, Dynamik und Ruhe oder Sichtbares und Verborgenes.

Malen ist weder ein rein intellektueller, noch ein linearer Prozess. Verwerfen, Übermalen und Umformen bedeutet Neues zu wagen. Im Malprozess arbeiten die Teilnehmenden das Vorgefundene so lange um, bis sie zu einer spannungsvollen Komposition gelangen, zu ihrem eigenen, sehr persönlichen Landschaftsbild.

Ziele

Die Teilnehmenden

  • erfassen den Charakter einer vorgefundenen Landschaft
  • setzen die malerischen Mittel gezielt ein
  • generieren eine räumliche Wirkung im Bild
  • binden den Zufall in den malerischen Prozess ein
  • steuern und entwickeln eine angestrebte Bild-Atmosphäre
  • sind sich ihrer eigenen Bildabsichten bewusst.

Zeitlicher Gesamtaufwand: 18 Stunden

 

Axel Bär, freischaffender Künstler

Hinweis

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