Wohnen in der Zukunft

Eine künstlerische Annäherung an Bildung für nachhaltige Entwicklung

Lehrgang E5REL

Veranstaltungsdatum: 27.11. - 29.11.2023

Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schularten und Fächer

Leitung: Anett Böhm, Paul Velthaus

Montag - Mittwoch

Programm

Für die Zukunft brauchen wir neue Ideen und Formen des Wohnens und Zusammenlebens. In der Fortbildung beschäftigen sich die Teilnehmenden mit unterschiedlichen Auffassungen von Raum und den sich verändernden Konzepten des Wohnens. Dabei spielt die Beschäftigung mit den eigenen Vorstellungen und vor allem den endlichen Ressourcen unserer Welt eine Rolle.
In diesem Sinne werden künstlerische Strategien genutzt, um ungewohnte Sichtweisen zu ermöglichen, die vorhandenen Perspektiven zu erweitern und das individuelle Handlungsrepertoire weiterzuentwickeln.

Das eigene praktische Tun steht in dieser Fortbildung im Vordergrund. Die Teilnehmenden setzen sich künstlerisch-forschend und räumlich-plastisch mit dem Phänomen Raum auseinander, sowie mit den Aspekten und individuellen Bedürfnissen von Wohnen und Zusammenleben. Entwurfsarbeit und modellhafte Umsetzungen sind ebenso Teil der Fortbildung wie auch Rauminterventionen und -aktionen. Über exemplarische Umsetzungsmöglichkeiten, auch von atmosphärischen Raumkonzepten, erwerben sie ein erweitertes Verständnis für Raum und setzen sich mit verschiedenen Vorstellungen von gegenwärtigen und zukünftigen Wohnformen auseinander.

Hieraus werden Unterrichtsvorhaben entwickelt und diese hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit im Unterricht reflektiert. Dabei werden innerhalb des Bildungsplans Kunst/Werken und Bildende Kunst Verknüpfungsmöglichkeiten des Bereichs Raum mit den Bereichen Bild, Fläche und Zeit aufgezeigt.
Über das eigene gestalterische Arbeiten werden Grundkenntnisse im fachgerechten Umgang mit Werkzeugen und verschiedenen Materialien vermittelt und erprobt.

Im gemeinsamen Austausch wird überlegt, wie die unterschiedlichen künstlerischen Ansätze mit überschaubarem Aufwand im Schulalltag realisiert werden können. Durch individuelle Beratung und den gemeinsamen Austausch kann jede teilnehmende Lehrkraft eine eigene Vorstellung der Realisierung an ihrer Schule entwickeln.

Ziele

Die Teilnehmenden

  • verfügen über grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich Entwerfen, Verändern und Gestalten von Räumen
  • kennen grundlegende methodisch-didaktische Umsetzungsmöglichkeiten für den Bereich Raum/Architektur
  • entwickeln individuelle Möglichkeiten zur Übertragung in die eigene Schulpraxis.
  • entwickeln Konzepte, um die Leitperspektive BNE und Kunstunterricht zu verbinden.

Anett Böhm, Grundschullehrerin und Fachleiterin am Seminar Mannheim, Landesfachkoordinatorin Kunst/Werken Grundschule an der ZSL-Regionalstelle Mannheim
Paul Velthaus, Realschullehrer und Landesfachkoordinator Bildende Kunst Sek 1 an der ZSL-Regionalstelle Mannheim

Hinweis

Die Teilnehmenden werden gebeten, geeignete Arbeitskleidung zu tragen.