Die Kunst der kognitiven Aktivierung: praktische und theoretische Zugänge zur Förderung der kognitiven Aktivierung im Kunstunterricht

Lehrgang 52874

Veranstaltungsdatum: 24.06. - 26.06.2024

Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schularten

Leitung: Dr. Gregor Hochstetter, Paul Velthaus

Montag - Mittwoch

Programm

Kognitive Aktivierung spielt eine zentrale Rolle in der Bildungsforschung. Doch was bedeutet der Begriff eigentlich? Ist er überhaupt auf den Kunstunterricht anwendbar?
Die zweieinhalbtägige Fortbildung setzt genau hier an. Die Teilnehmenden entwickeln gemeinsam praktische und theoretische Zugänge zu diesem zentralen Thema. Dabei soll insbesondere die Verknüpfung von kognitiven, ästhetischen und schöpferisch-kreativen Aspekten im Kunstunterricht im Fokus stehen.


Der Schwerpunkt der Fortbildung liegt auf der praktischen Arbeit. Es werden unterschiedliche Aufgabenformate, explorative und ästhetisch-forschende, wie auch kreativ-gestalterische aus der Praxis vorgestellt, gemeinsam erprobt und reflektiert. Diese orientieren sich an den zentralen inhaltlichen Kompetenzen des Bildungsplanes für das Fach Bildende Kunst und umfassen vielfältige Techniken und Methoden des Kunstunterrichts: Von der Fläche zur Form, von der plastischen und architektonischen Form zur medialen Umsetzung - analog und digital.
Die Inhalte der Fortbildung lassen sich auf alle Schularten übertragen.

Ziele

Die Teilnehmenden

  • verfügen über grundlegende Kenntnisse der kognitiven Aktivierung von Schülerinnen und Schülern im Kunstunterricht und können diese differenziert in der eigenen Unterrichtspraxis umsetzen
  • kennen verschiedene praktische Aufgabenformate, die kognitiv aktivierend sind und schöpferisch-kreative Prozesse gezielt fördern
  • können diese Aufgabenformate individuell für ihren Unterricht anpassen und erweitern
  • kennen und beherrschen grundlegende Gestaltungstechniken und Verfahren im Umgang mit analogen und digitalen Medien
  • sind in der Lage, ästhetische Forschungsmethoden kognitiv aktivierend im eigenen Unterricht anzuwenden und zu reflektieren
  • sind in der Lage, Schüler zu kreativem Experimentieren und Entdecken zu ermutigen, anzuleiten und im Prozess zu begleiten
  • können Feedback- und Bewertungssituationen im Kunstunterricht angemessen gestalten und durchführen.

 

Dr. Gregor Hochstetter, Fachberater für Bildende Kunst am Gymnasium an der ZSL-Regionalstelle Tübingen
RL Paul Velthaus, Landesfachkoordinator Bildende Kunst Sek. I an der ZSL-Regionalstelle Mannheim