Gutes Bauen – gute Räume

Architektur erfahren, bauen und gestalten in Grundschule und Sekundarstufe 1

Lehrgang 48N4P

Veranstaltungsdatum: 07.04. - 09.04.2025

Zielgruppe: Lehrkräfte an SBBZ sowie Lehrkräfte der Primar- und Sekundarstufe 1, auch geeignet für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte

Leitung: Christian Schulz, Paul Velthaus

Montag - Mittwoch

Programm

Unser alltägliches Leben spielt sich in einer gebauten und damit von Dritten gestalteten Umgebung ab. Die Wahrnehmung von Architektur, vor allem im individuellen Erleben ist eine erste Annäherungsmöglichkeit, zu der sich die Teilnehmenden über Skiz-zen und analytische Zeichnungen austauschen. Der gegenseitige Austausch dient dem Erkennen von elementaren, Architektur bestimmenden Faktoren.

In der Fortbildung steht das praktische Tun im Vordergrund. Die Teilnehmenden setzen sich räumlich-plastisch mit Teilbereichen der Architektur und Plastik auseinander und lernen architektonische Gestaltungsmittel kennen. Sie erproben in einfachen praktischen Übungen unterschiedliche Zugänge zu Baukörper, Raum und Hülle, Form und Gestalt. Über exemplarische Umsetzungsmöglichkeiten auch von atmosphärischen Raumkonzepten erwerben sie ein erweitertes Verständnis für Architektur.
Mit diesem praktischen Erfahrungswissen werden weitere, altersgemäße methodisch-didaktische Umsetzungsmöglichkeiten erprobt. Ausgehend vom bebauten Raum der näheren Umgebung (Zimmer/Haus) entwickelt sich der Fokus in den bebauten Raum der weiteren Umgebung (Städtebau).

Hieraus werden Unterrichtsvorhaben entwickelt und diese hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit im Unterricht reflektiert. Dabei werden innerhalb des Bildungsplans Bildende Kunst und Kunst/Werken auch Verknüpfungsmöglichkeiten des Bereichs Raum mit den Bereichen Grafik/Malerei, Medien, Aktion, Bauen/Werken aufgezeigt.

Ziele

Die Teilnehmenden

  • nutzen die Auseinandersetzung mit den Grundlagen der Architektur für ihren Unterricht
  • sind in der Lage, Körper und Raum zu erfahren und Qualitäten zu erkennen
  • können ihre eigenen, subjektiven Eindrücke von erlebten Architekturerfahrungen anderen mitteilen und über Architektur kommunizieren und entwickeln eine Fachsprache.
  • können Raumwirkungen gestalterisch und experimentell erproben.
  • wenden plastische Gestaltungsmöglichkeiten beim Bauen von Architekturmodellen an.
  • passen die erprobten Aufgabenformate für ihren Unterricht individuell an und erweitern sie.

Christian Schulz, GMSR Wilhelm-Keil-Schule Remseck

Paul Velthaus, Realschullehrer und Landesfachkoordinator Bildende Kunst Sek. I, Fachberater an der ZSL-Regionalstelle Mannheim