Programm

Kulturelle Bildung ist im baden-württembergischen Bildungsplan verankert und auch die Kultusministerkonferenz regt in der „Empfehlung der KMK zur Kulturellen Kinder- und Jugendbildung" (2022) die Stärkung Kultureller Bildung an Schulen an, da Kulturelle Bildung die Bildungschancen verbessert und die Persönlichkeitsbildung fördert. In dieser Fortbildung wird gezeigt, wie Kulturelle Bildung im Schulalltag eingeführt oder bereits vorhandene Ansätze gestärkt werden können. Einführend setzen sich die Teilnehmenden mit ihren eigenen Vorstellungen von Kultureller Bildung und den Erfahrungen an ihrer Schule auseinander. Darauf aufbauend wird ein inhaltlicher Impuls zum Potenzialblick auf die Kulturelle Bildung gegeben und es wird thematisiert, wie Potenziale an der eigenen Schule erkannt und Ideen für eigene Projekte im Bereich der Kulturellen Bildung entwickelt werden können. Neben inhaltlichen Impulsen gibt es die Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmenden auszutauschen und Ideen für konkrete Vorhaben an der eigenen Schule zu entwickeln. Um dies möglichst gut im Nachgang umzusetzen, ist auch die Teilnahme mehrerer Lehrkräfte aus einer Schule möglich.
Durchgeführt wird diese Fortbildung von der Helga Breuninger Stiftung, die sich im Rahmen des Landesprogramms Kulturschule Baden-Württemberg für das Thema Kulturelle Bildung engagiert. In die Konzeption der Fortbildung fließen das Konzept des Beziehungslernens mit dem Schwerpunkt auf Potenzialblick und Beteiligungsmethodik sowie Ansätze aus der Organisationsentwicklung und der Theaterpädagogik ein.

 

Ziele

Die Teilnehmenden

• haben ein Konzept der Kulturellen Bildung mit ihren eigenen Ideen und Kompetenzen (weiter)entwickelt.
• wenden den Potenzialblick in Bezug auf eigene Projektideen und die Rahmenbedingungen an ihrer Schule an.
• sind mit anderen Lehrkräften im Austausch und sind zum Thema Kulturelle Bildung vernetzt.
• haben Ideen und Anregungen für Projekte Kultureller Bildung kennengelernt und können diese an der eigenen Schule umsetzen.

Zeitlicher Gesamtaufwand: 3 Stunden

Corinna Walz arbeitet als freiberufliche Trainerin, Moderatorin und Beraterin. Ihre Schwerpunkte liegen dabei auf Prozessmoderation, Bürgerbeteiligungsverfahren, Organisationsberatung und dem Beziehungslernen. Außerdem ist sie als Coach in der beruflichen Beratung und Begleitung von Frauen tätig. Nach dem Studium der Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien in Passau und Kraków/Polen folgten mehrjährige Weiterbildungen in Organisationsentwicklung, systemischem Coaching und körpertherapeutischen Methoden. www.corinna-walz.de

 

Wulf Saggau studierte Schauspiel und Theaterpädogik und arbeitet seit mehr als 30 Jahren in schulischen Zusammenhängen und in der Erwachsenenbildung. Mit Kindern und Jugendlichen realisiert er Theaterprojekte und trainiert in der Lehrkräfte-Ausbildung Ausdruck, Präsenz und den künstlerischen Umgang mit Sprache. Zudem ist er als Darsteller und Trainer für Improvisationstheater seit 1999 beim Ampere Theater Frankfurt regelmäßig selbst auf der Bühne aktiv.