Programm

Das spezifische Profil des Faches Literatur und Theater führt in Verbindung mit der besonderen Ausbildungssituation für Lehrkräfte zu vielen außergewöhnlichen Herausforderungen und noch mehr kreativen Gestaltungsräumen. Diese Fortbildung bietet die Möglichkeit, das eigene Spektrum an Kenntnissen von Methoden und Theaterkonzepten zu vertiefen und zu erweitern. Moderne Theaterkonzepte von Artaud, Grotowski und Boal werden spielpraktisch erfahren und geben neue Impulse für die Unterrichtspraxis. „Was für ein Theater!" lautet so das Motto für die entstandenen szenischen Arbeiten, die in einer Werkstattschau gebündelt werden können.

Ziele

Die Teilnehmenden

• verfügen über ein vielfältiges Repertoire an erprobten und mit dem Bildungsplan abgestimmten Übungen und Anregungen, mit deren Hilfe der Unterricht spielerisch und lebendig gelingen kann.
• kennen theaterästhetische Mittel in Theorie und Praxis und reflektieren diese auf ihre Anwendbarkeit und Wirkung hin.
• kennen die im Literatur und Theater-Unterricht notwendigen Instrumente zu Feedback und Leistungsbewertung und reflektieren diese.
• haben sich mit wesentlichen fachdidaktischen Fragen auseinandergesetzt und können ihre Unterrichtserfahrung reflektieren.
• sind mit weiteren modernen Theaterkonzepten (Artaud, Grotowski, Boal, absurdes Theater) vertraut und erproben deren ästhetische Wirkung.
• verfügen über Modelle zur Erstellung einer Werkstattschau.
• können sowohl individuelle Schülerleistungen als auch Ensembleleistungen differenziert analysieren und kriteriengestüzt beurteilen.

Zeitlicher Gesamtaufwand 18 Stunden

Michael Polty, Studiendirektor, Fachberater, Theatermultiplikator ZSL, Regionalstelle Karlsruhe
Peter Rauls, Studiendirektor, Fachberater, Ansprechperson für Literatur und Theater am ZSL, Regionalstelle Freiburg

Hinweis

Die Teilnehmenden werden gebeten, bewegungsbequeme Kleidung, Sportschuhe mit dünner Sohle und Schreibzeug mitzubringen.