Programm

„Unendlich ist das kleinste Stück der Welt" ist eine Zeile aus Friedrich Nietzsches Gedicht „Der realistische Maler". Der Gedanke an das schöpferische Spiel der Kreativität, das uns vom Fassbaren zum Unbegreiflichen führt, soll die poetische Grundlage für den diesjährigen Herbstkurs von Mark Krause bilden.

Dieser Kurs eignet sich für alle, die neugierig darauf sind, sich jenseits malerischer Effekte ergebnisoffen und ohne Erfolgszwang auf das sinnliche Erleben der Malerei einzulassen.

Bild: Sandro Vadim

Mit langjähriger Erfahrung ausgerüstet lädt der bekannte Tübinger Maler die Kursteilnehmer ein, sich auf eine gemeinsame malerische Entdeckungsreise zu begeben. Die Teilnehmenden werden dazu angeregt, ihre eigenen malerischen Potentiale auszuloten, der eigenen Intuition vertrauen zu lernen und das eigene Tun wertzuschätzen und zu kultivieren.

Im Spannungsbogen zwischen Abstraktem und Gegenständlichem erarbeitet Mark Krause gemeinsam mit den Teilnehmenden individuelle Bildmotive und Kompositionen. Dabei können verschiedene Themen malerisch aufgenommen werden. Ein Motivausschnitt kann genauso als Anlass für Malerei genutzt werden wie die Variation einer Farbe. Auch Farbkombinationen oder das Spannungsverhältnis Linie-Fläche können malerisch ausgelotet werden. Es kann auf Papier oder auf Leinwand, mit Acryl- oder Ölfarben, Pigmenten, Kreiden und Stiften gearbeitet werden.

Bild: Mark Krause

Bildbetrachtungen ohne Wertung und Reflexionen über die malerische Arbeit, einzeln oder in der Gruppe, sind elementarer Bestandteil dieses Kurses.

In der Kursgebühr ist ein gemeinsames Mittagessen enthalten.

Kursleitung: Mark Krause

Mark Krause wurde 1971 in Wurzen/Sachsen geboren und lebt in Tübingen. Er studierte Bildende Kunst an der Louisiana State University in Baton Rouge, USA sowie Allgemeine Rhetorik und Philosophie in Tübingen. Mark Krause ist Schüler der Professoren Markus Lüpertz und Hermann Nitsch.
Im Jahr 2005 erhielt er das Kunststipendium der Cranach-Stiftung Wittenberg. Seit 2001 arbeitet er mit der HWL Galerie & Edition in Düsseldorf zusammen und ist als Livemaler zu Konzerten tätig.
2011 entstand sein großformatiges Ölbild „Aufbruch" während eines Konzerts des Leipziger Symphonieorchesters. 2013 fertigte er Livemalereien für den Deutschen Schmerzkongress im Congress Center Hamburg.
2016 entstand das Livemalerei-Gemälde „Konstanzer Tagungstradition" zum Konzert der Südwestdeutschen Philharmonie als Kunst am Bau-Element des Bodenseeforums Konstanz.

Hinweis

Materialliste wird rechtzeitig vor Kursbeginn zugesandt.